Datenaustausch

WebCast

Beim »WebCast« Export werden automatisch Skripte für Webserver mit Perl oder ASP Unter­stützung generiert. Ein Vortragender (z.B. in einer Pressekonferenz über Telefon mit begleitender Diashow über das Internet) kann damit in den Web Browsern der Zuschauer die Seiten wechseln.

Auf jeden Fall wird für »WebCast« ein HTTP-Server benötigt, der entweder Perl oder ASP anbietet. Welche Variante des Exports Sie verwenden, hängt also vom benutzten HTTP-Server ab. Sie benötigen ferner fundierte Kenntnisse im Umgang mit dem Webserver und ASP bzw. Perl, damit Sie mit den vom »WebCast«-Export erzeugten Dateien weiter arbeiten können.

Active Server Pages (ASP)

Mit dieser Option wird der »WebCast« Export »ASP Seiten« erzeugen. Die erzeugte HTML-Präsentation kann nur von einem Webserver angeboten werden, der ASP unterstützt.

 Zum Exportieren nach ASP wählen Sie in einem geöffneten Impress-Dokument den Menübefehl »Datei - Exportieren«.

 Sie sehen den Dialog »Exportieren«, in dem Sie »Webseite als Dateityp wählen.

 Nach Auswahl eines Verzeichnisses und Eingabe eines Dateinamens klicken Sie auf »Speichern«. Für den Export als ASP wird empfohlen, einen „geheimen“ Dateinamen für die HTML-Datei zu wählen. Sie sehen anschließend den Dialog« »HTML-Export«. Er wird mehrere Dateien in das ausgewählte Verzeichnis schreiben.

 Der eingegebene Dateiname wird später vom Vortragenden genutzt, um die Seiten der Zuhörer umzuschalten. Als Verzeichnis kann jetzt schon ein Verzeichnis oder eine URL auf dem HTTP-Server angewählt werden. Sie können die erstellten Dateien auch später auf den HTTP-Server transferieren, z.B. per FTP.

Beachten Sie, dass »WebCast« nur funktioniert, wenn die Dateien über den HTTP-Server angefordert werden. Generell gilt für den HTML Export, dass Sie unterschiedliche Dokumente auch in verschiedene Verzeichnisse exportieren müssen. Es ist nicht möglich, zwei HTML Exporte im selben Verzeichnis zu nutzen, der zweite Export würde den ersten teilweise überschreiben.

 Im »AutoPilot« HTML Export wählen Sie auf der zweiten Seite »WebCast« als Art der Veröffentlichung.

 In dem darauf erscheinenden Optionsbereich für »WebCast« aktivieren Sie »Active Server Pages (ASP)«. Jetzt können sie noch weitere Einstellungen vornehmen oder den Export über die Schaltfläche »Fertig stellen« starten.

Beispiel

Sie haben auf Ihrem Rechner den Microsoft Internet Information Server installiert. Als Ausgabe­baum für ihre HTML-Dokumente haben Sie beim Installieren das Verzeichnis »C:\Inet\wwwroot\­vortrag« angegeben. Die URL ihres Computers soll »http://meinserver.com« lauten.

 Die vom Export erstellten Dateien haben Sie im Verzeichnis c:\Inet\wwwroot\vortrag\ gespeichert.

 In diesem Verzeichnis erstellt der Export eine HTML-Datei, die z.B. den Dateinamen »geheim.htm« erhalten kann. Sie haben diesen Namen im Speichern-Dialog eingegeben.

Der Vortragende kann durch Eingabe der URL »http://meinserver.com/vortrag/geheim.htm« in einem beliebigen HTTP-Browser mit JavaScript-Unterstützung den HTML Export laden. Über eine Reihe von Formularfeldern kann er die angezeigte Seite ändern.

Jeder Zuhörer kann über die URL »http://meinserver.com/vortrag/webcast.asp« die Seite betrachten, die der Vortragende angewählt hat. Über diese URL kann die aktuelle Seite nicht umgeschaltet werden. Wenn der Vortragende die von ihm benutzte URL geheim hält (deshalb der Namensvorschlag »geheim.htm«), kann der Vortrag nicht sabotiert werden.

Achten Sie darauf, dass der HTTP-Server das Anzeigen von Verzeichnissen nicht zulässt.

»Perl«

Mit dieser Option erzeugt der »WebCast« Export HTML Seiten und Perl Skripte.

 Zum Exportieren wählen Sie in einem geöffneten Impress Dokument den Menübefehl »Datei - Exportieren«.

 Sie sehen den Dialog »Exportieren«, in dem Sie »Webseite« als Dateityp wählen.

 Nach Auswahl eines Verzeichnisses und Eingabe eines Dateinamens klicken Sie auf »Speichern«. Sie sehen jetzt den Dialog« »HTML-Export«. Er wird mehrere Dateien in das eben ausgewählte Verzeichnis schreiben.

Der eingegebene Dateiname wird später vom Vortragenden genutzt, um die Seiten der Zuhörer umzuschalten. Als Verzeichnis wählen Sie bitte ein leeres Verzeichnis.

 Im »AutoPilot« HTML Export wählen Sie auf der zweiten Seite »WebCast« als Art der Veröffentlichung.

 In dem darauf erscheinenden Optionsbereich für »WebCast« aktivieren Sie »Perl«.

 Im Eingabefeld »URL für Zuhörer« geben Sie den Dateinamen für das HTML-Dokument für die Zuhörer an.

 Im Eingabefeld »URL für Präsentation« geben Sie die URL des Verzeichnisses für die Präsentation an.

 Im Eingabefeld »URL für Perl Skripte« geben Sie die URL für das gewünschte CGI-Skript Verzeichnis ein. Jetzt können Sie noch weitere Einstellungen vornehmen oder den Export über die Schaltfläche »Fertig stellen« starten.

Die durch den Export erstellten Dateien müssen auf dem Perl-fähigen HTTP-Server installiert werden. Aufgrund der Vielzahl sehr unterschiedlicher HTTP-Server mit Perl-Unterstützung kann dies nicht automatisiert werden. Es folgt eine allgemeine Beschreibung der Arbeitsschritte. Konsultieren Sie ggf. den Administrator.

Beispiel

Sie haben einen PC mit »LINUX« und mit einem installierten HTTP-Server. Die URL Ihres HTTP-Servers lautet »http://meinserver.com«. Der Ausgabebaum Ihrer HTML Dokumente befindet sich im Verzeichnis »//user/local/http/«, Ihre Perl Skripte sind im Verzeichnis »//user/local/http/cgi-bin/«. Sie wählen als Dateiname beim Export »geheim.htm». Als »URL für die Zuhörer« tragen Sie »vortrag.htm« ein. Für die »URL für Präsentation« wählen Sie »http://meinserver.com/­vortrag/« und als »URL für Perl Skripte« wählen Sie »http://meinserver.com/cgi-bin/«.

URL für Zuhörer

Geben Sie hier die URL ein (absolut oder relativ), den der Zuschauer der Präsentation in seinem Web Browser eingeben muss, um die Präsentation zu sehen.

URL für Präsentation

Hier geben Sie die URL ein (absolut oder relativ), unter dem Sie die erzeugte HTML-Präsentation auf dem Webserver gespeichert haben.

URL für Perl Skripte

Hier geben Sie die URL für die erzeugten Perl Skripte ein. Auch diese URL kann absolut oder relativ angegeben werden.