IBM Lotus Symphony


Dim-Anweisung [Laufzeit]

Deklariert eine Variable oder eine Matrix.

Sind die Variablen durch Kommas getrennt (z. B. DIM sPar1, sPar2, sPar3 AS STRING), so können nur Variant-Variablen definiert werden. Verwenden Sie eine eigene Definitionszeile für jede Variable.

DIM sPar1 AS STRING

DIM sPar2 AS STRING

DIM sPar3 AS STRING

Dim deklariert lokale Variablen in Subroutinen. Globale Variablen werden mit den Anweisungen PUBLIC oder PRIVATE deklariert.

Syntax:

[ReDim]Dim VarName [(Anfang To Ende)] [As VarTyp][, VarName2 [(Anfang To Ende)] [As VarTyp][,...]]

Parameter:

VarName: Ein beliebiger Variablen- oder Matrixname.

Anfang, Ende: Numerische Werte oder Konstanten, die die Anzahl der Elemente (AnzahlElemente=(Ende-Anfang)+1) sowie den Indexbereich definieren.

Anfang und Ende können numerische Ausdrücke sein, wenn ReDim auf Prozeduren-Ebene verwendet wurde.

VarTyp: Schlüsselwort zur Deklaration des Datentyps einer Variablen.

Schlüsselwort: Variablentyp

Bool: Boolesche Variable (True, False)

Currency: Currency-Variable (Währung mit 4 Nachkommastellen)

Date: Date-Variable (Datum)

Double: Gleitkommavariable mit doppelter Präzision (1,79769313486232 x 10E308 - 4,94065645841247 x 10E-324).

Integer: Integer-Variable (-32768 - 32767)

Long: Long Integer-Variable (-2.147.483.648 -2.147.483.647)

Object: Object-Variable (Hinweis: Diese Variable kann später nur mit Set definiert werden.)

Single: Gleitkommavariable mit einfacher Präzision (3,402823 x 10E38 -1,401298 x 10E-45).

String: String-Variable (Zeichenfolge) mit maximal 64.000 ASCII-Zeichen.

[Variant]: Variant-Variablentyp (enthält per Definition alle anderen Typen). Ist kein Schlüsselwort angegeben, werden Variablen automatisch als Typ Variant definiert, sofern sie nicht einem mit DefBool, DefVar o. ä. festgelegten Namensbereich angehören.

In Lotus® Symphony™ Basic müssen Variablen nicht explizit deklariert werden. Matrizen müssen vor der Verwendung jedoch deklariert werden. Sie können Variablen mit der Dim-Anweisung deklarieren und mehrere Deklarationen dabei durch Kommas trennen. Zur Deklaration eines Variablentyps können Sie entweder ein Typ-Deklarationszeichen hinter dem Namen eingeben oder das entsprechende Schlüsselwort verwenden.

Lotus Symphony Basic unterstützt ein- oder mehrdimensionale Matrizen, die durch einen angegebenen Variablentyp definiert werden. Matrizen eignen sich für Programme mit Listen oder Tabellen, die Sie bearbeiten möchten. Matrizen bieten den Vorteil, dass ihre Elemente einzeln über einen Index adressiert werden können, der als numerischer Ausdruck oder als Variable formuliert werden kann.

Matrizen werden mit dem Dim-Befehl deklariert. Es gibt dabei zwei Möglichkeiten, Indexbereiche zu definieren:

DIM text(20) as String REM 21 Elemente, von 0 bis 20 durchnummeriert

DIM text(5 to 25) as String REM 21 Elemente, von 5 bis 25 durchnummeriert

DIM text(-15 to 5) as String REM 21 Elemente (einschließlich 0)

REM von -15 bis 5 durchnummeriert

zweidimensionales Datenfeld

DIM text(20,2) as String REM 63 Elemente; 0 bis 20 Ebene 1, 0 bis 20 Ebene 2 und 0 bis 20 Ebene 3.

Sie können einen Matrixtyp als dynamisch deklarieren, wenn die Anzahl seiner Dimensionen in der Subroutine oder Funktion, die die Matrix enthält, durch eine ReDim-Anweisung definiert wird. In der Regel können Sie eine Matrixdimension nur ein einziges Mal definieren und danach nicht mehr ändern. Innerhalb einer Subroutine können Sie Matrizen mit ReDim deklarieren. Die Dimensionen können dabei nur als numerische Ausdrücke definiert werden. So wird sichergestellt, dass die Felder nur so groß wie nötig sind.

Beispiel:

Sub ExampleDim1

Dim sVar As String

Dim iVar As Integer

sVar = "Lotus Symphony"

End Sub

Sub ExampleDim2

REM Zweidimensionales Datenfeld

Dim stext(20,2) as String

Const sDim as String = " Dimension:"

for i = 0 to 20

for ii = 0 to 2

stext(i,ii) = str(i) & sDim & str(ii)

next ii

next i

for i = 0 to 20

for ii = 0 to 2

msgbox stext(i,ii)

next ii

next i

End Sub


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