IBM Lotus Symphony
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Berechnet den Abschreibungsbetrag für einen Abrechnungszeitraum gemäß der degressiven Amortisation. Im Gegensatz zu AMORLINEARK wird hier ein von der Nutzungsdauer unabhängiger Abschreibungskoeffizient verwendet.
AMORDEGRK(AW; Datum; ErstePeriode; RW; P; Zins; Basis)
AW entspricht den Anschaffungskosten.
Datum entspricht dem Datum des Erwerbs.
ErstePeriode entspricht dem Enddatum des ersten Abrechnungszeitraums.
RW entspricht dem Restwert des Anlagegegenstands am Ende der Nutzungsdauer.
P entspricht dem zu berücksichtigenden Abrechnungszeitraum.
Zins entspricht dem Abschreibungssatz.
Basis wird aus einer Liste von Optionen ausgewählt und gibt an, wie das Jahr berechnet werden soll.
Basis | Berechnung |
---|---|
0 oder fehlt | US-Methode (NASD), 12 Monate zu je 30 Tagen |
1 | Genaue Anzahl an Tagen im Monat, genaue Anzahl an Tagen im Jahr |
2 | Genaue Anzahl an Tagen im Monat, Jahr hat 360 Tage |
3 | Genaue Anzahl an Tagen im Monat, Jahr hat 365 Tage |
4 | Europa-Methode, 12 Monate je 30 Tage |
Berechnet den Abschreibungsbetrag für eine Abrechnungsperiode als lineare Amortisation. Wird das Anlagegut während der Abrechnungsperiode gekauft, wird der anteilige Abschreibungsbetrag berücksichtigt.
AMORLINEARK(AW; Datum; ErstePeriode; RW; P; Zins; Basis)
AW entspricht den Anschaffungskosten.
Datum entspricht dem Datum des Erwerbs.
ErstePeriode entspricht dem Enddatum des ersten Abrechnungszeitraums.
RW entspricht dem Restwert des Anlagegegenstands am Ende der Nutzungsdauer.
P entspricht dem zu berücksichtigenden Abrechnungszeitraum.
Zins entspricht dem Abschreibungssatz.
Basis wird aus einer Liste von Optionen ausgewählt und gibt an, wie das Jahr berechnet werden soll.
Basis | Berechnung |
---|---|
0 oder fehlt | US-Methode (NASD), 12 Monate zu je 30 Tagen |
1 | Genaue Anzahl an Tagen im Monat, genaue Anzahl an Tagen im Jahr |
2 | Genaue Anzahl an Tagen im Monat, Jahr hat 360 Tage |
3 | Genaue Anzahl an Tagen im Monat, Jahr hat 365 Tage |
4 | Europa-Methode, 12 Monate je 30 Tage |
Berechnet die aufgelaufenen Zinsen eines Wertpapiers mit periodischer Zinszahlung.
AUFGELZINS(Emission; ErsterZinstermin; Abrechnung; Zins; Nennwert; Häufigkeit; Basis)
Emission entspricht dem Ausgabedatum des Wertpapiers.
ErsterZinstermin entspricht dem ersten Zinstermin des Wertpapiers.
Abrechnung entspricht dem Datum, für das die bis dahin aufgelaufenen Zinsen berechnet werden sollen.
Zins entspricht dem jährlichen Nominalzins (Anleihezinssatz).
Nennwert entspricht dem Nennwert des Wertpapiers.
Häufigkeit entspricht der Anzahl der Zinszahlungen pro Jahr (1, 2 oder 4).
Basis wird aus einer Liste von Optionen ausgewählt und gibt an, wie das Jahr berechnet werden soll.
Basis | Berechnung |
---|---|
0 oder fehlt | US-Methode (NASD), 12 Monate zu je 30 Tagen |
1 | Genaue Anzahl an Tagen im Monat, genaue Anzahl an Tagen im Jahr |
2 | Genaue Anzahl an Tagen im Monat, Jahr hat 360 Tage |
3 | Genaue Anzahl an Tagen im Monat, Jahr hat 365 Tage |
4 | Europa-Methode, 12 Monate je 30 Tage |
Ein Wertpapier wird am 28.2.2001 ausgegeben. Der erste Zinstermin ist auf den 31.8.2001 festgelegt. Das Abrechnungsdatum ist der 1.5.2001. Nominalzins sei 0,1 oder 10%, der Nennwert sei 1000 Währungseinheiten. Die Zinszahlung erfolgt halbjährlich (Häufigkeit 2). Basis ist US-Methode (0). Wie hoch sind die aufgelaufenen Zinsen?
=AUFGELZINS("2.28.2001";"8.31.2001";"5.1.2001";0,1;1000;2;0) ergibt 16,94444.
Berechnet die aufgelaufenen Zinsen eines Wertpapiers, die bei Fälligkeit ausgezahlt werden.
AUFGELZINSF(Emission; Abrechnung; Zins; Nennwert; Basis)
Emission entspricht dem Ausgabedatum des Wertpapiers.
Abrechnung entspricht dem Datum, für das die bis dahin aufgelaufenen Zinsen berechnet werden sollen.
Zins entspricht dem jährlichen Nominalzins (Anleihezinssatz).
Nennwert entspricht dem Nennwert des Wertpapiers.
Basis wird aus einer Liste von Optionen ausgewählt und gibt an, wie das Jahr berechnet werden soll.
Basis | Berechnung |
---|---|
0 oder fehlt | US-Methode (NASD), 12 Monate zu je 30 Tagen |
1 | Genaue Anzahl an Tagen im Monat, genaue Anzahl an Tagen im Jahr |
2 | Genaue Anzahl an Tagen im Monat, Jahr hat 360 Tage |
3 | Genaue Anzahl an Tagen im Monat, Jahr hat 365 Tage |
4 | Europa-Methode, 12 Monate je 30 Tage |
Ein Wertpapier wird am 1.4.2001 ausgegeben. Der Fälligkeitstermin ist auf den 15.6.2001 festgelegt. Nominalzins sei 0,1 oder 10%, der Nennwert sei 1000 Währungseinheiten. Basis der Tages/Jahresberechnung ist taggenau (3). Wie hoch sind die aufgelaufenen Zinsen?
=AUFGELZINSF("4.1.2001";"6.15.2001";0,1;1000;3) ergibt 20,54795.
Berechnet den Auszahlungsbetrag eines Wertpapiers mit festem Zinssatz zu einem gegebenen Zeitpunkt.
AUSZAHLUNG("Abrechnung"; "Fälligkeit"; Anlage; Disagio; Basis)
Abrechnung entspricht dem Datum des Wertpapierkaufs.
Fälligkeit entspricht dem Datum, an dem das Wertpapier fällig wird (abläuft).
Anlage entspricht dem Kaufbetrag.
Disagio entspricht dem prozentualen Abschlag beim Erwerb des Wertpapiers.
Basis wird aus einer Liste von Optionen ausgewählt und gibt an, wie das Jahr berechnet werden soll.
Basis | Berechnung |
---|---|
0 oder fehlt | US-Methode (NASD), 12 Monate zu je 30 Tagen |
1 | Genaue Anzahl an Tagen im Monat, genaue Anzahl an Tagen im Jahr |
2 | Genaue Anzahl an Tagen im Monat, Jahr hat 360 Tage |
3 | Genaue Anzahl an Tagen im Monat, Jahr hat 365 Tage |
4 | Europa-Methode, 12 Monate je 30 Tage |
Abrechnungstermin: 15. Februar 1999, Fälligkeitstermin: 15. Mai 1999, Anlagebetrag: 1000 Währungseinheiten, Disagio: 5,75 Prozent, Basis: Taggenau/360 = 2.
Der Auszahlungsbetrag zum Fälligkeitstermin berechnet sich wie folgt:
=AUSZAHLUNG("2.15.99";"5.15.99";1000;0,0575;2) ergibt 1014,420266.
Berechnet den Barwert, der sich aus einer Reihe regelmäßiger Zahlungen ergibt.
Sie können diese Funktion verwenden, um zu berechnen, wie viel Geld Sie heute fest anlegen müssen, um eine bestimmte Anzahl von Perioden lang jeweils einen bestimmten Betrag (Annuität) ausgezahlt zu erhalten. Dabei können Sie optional angeben, wie viel Geld am Ende dieser Perioden noch übrig sein soll. Auch lässt sich spezifizieren, ob der ausgezahlte Betrag jeweils am Beginn oder Ende einer Periode gezahlt wird.
Sie können die Werte als Zahlen, Ausdrücke oder Bezüge eingeben. Erhalten Sie z. B. 8 % Zinsen jährlich, möchten aber als Periode den Monat eingeben, so geben Sie in das Feld Zins 8%/12 ein. Lotus Symphony Spreadsheets berechnet automatisch den korrekten Faktor.
BW(Zins; ZZR; RMZ; ZW; F)
Zins legt den Zinssatz pro Periode fest.
ZZR ist die gesamte Anzahl der Perioden (Zahlungszeitraum).
RMZ ist die regelmäßig pro Periode geleistete Zahlung.
ZW (optional) bestimmt den zukünftigen Wert, der nach Zahlung der letzten Rate übrig bleiben soll.
F (optional) bezeichnet die Fälligkeit für Zahlungen. F = 1 bedeutet Fälligkeit am Anfang der Periode, F = 0 (Standard) bedeutet Fälligkeit am Ende der Periode.
Bei den Lotus Symphony Spreadsheets-Funktionen können die als "optional" markierten Parameter nur ausgelassen werden, wenn kein Parameter folgt. Bei einer Funktion mit vier Parametern, bei der die letzten beiden Parameter als "optional" markiert sind, können Sie z. B. die Parameter 3 und 4 weglassen, jedoch nicht nur Parameter 3 allein.
Wie hoch ist der Barwert einer Investition, wenn monatlich 500 Währungseinheiten ausgezahlt werden, der Zinssatz 8% pro Jahr beträgt? Der Zahlungszeitraum beträgt 48 Monate und als Endwert sollen noch 20.000 Währungseinheiten übrig bleiben.
=BW(8%/12;48;500;20000) = -35.019,37 Währungseinheiten. Sie müssen zu den genannten Bedingungen heute 35.019,37 Währungseinheiten einzahlen, wenn Sie 48 Monate lang je 500 Währungseinheiten erhalten und am Ende noch 20.000 Währungseinheiten übrig haben möchten. Eine Gegenrechnung zeigt, dass Sie 48*500 Währungseinheiten + 20.000 Währungseinheiten = 44.000 Währungseinheiten herausbekommen. Die Differenz zu den eingezahlten 35.000 Währungseinheiten sind die Zinsen, die Sie erhalten.
Geben Sie die Werte nicht direkt, sondern als Bezug in die Formel ein, so können Sie bequem beliebige Szenarios durchrechnen lassen. Denken Sie daran, die Bezüge auf die Konstanten als absolute Bezüge festzulegen. Beispiele für diese Art der Anwendung finden Sie bei den Abschreibungsfunktionen.
Berechnet die arithmetisch-degressive Abschreibungsrate.
Sie verwenden diese Funktion, um für eine Periode während der gesamten Abschreibungsdauer eines Objekts den Betrag der Abschreibung zu berechnen. Die digitale Abschreibung vermindert die Abschreibungssumme von Periode zu Periode um einen konstanten Betrag.
DIA(AW;RW;ND;ZR)
AW ist der Anschaffungswert des Wirtschaftsgutes.
RW ist der Restwert des Wirtschaftsgutes nach der Abschreibung.
ND ist die Nutzungsdauer, die festlegt, über wie viel Perioden das Wirtschaftsgut abgeschrieben wird.
ZR legt die Periode fest, für welche die Abschreibung berechnet werden soll.
Eine Videoanlage mit dem Anschaffungswert von 50.000 Währungseinheiten soll über 5 Jahre jährlich abgeschrieben werden. Der Restwert soll 10.000 Währungseinheiten betragen. Die Abschreibung soll für das erste Jahr ermittelt werden.
=DIA(50000;10000;5;1)=13.333,33 Währungseinheiten. Der Abschreibungsbetrag im ersten Jahr beträgt 13.333,33 Währungseinheiten.
Am Besten definieren Sie eine Abschreibungstabelle, damit Sie auf einen Blick die Abschreibungsraten pro Zeitraum sehen können. Wenn Sie die verschiedenen Abschreibungsformeln von Lotus Symphony Spreadsheets nebeneinander eingeben, sehen Sie auch, welche Form der Abschreibung für diesen Fall die günstigste ist. Geben Sie folgende Tabelle ein:
A | B | C | D | E | |
---|---|---|---|---|---|
1 | Anschaffungswert | Restwert | Nutzungsdauer | Zeitraum | Abschr. DIA |
2 | 50.000 Währungseinheiten | 10.000 Währungseinheiten | 5 | 1 | 13.333,33 Währungseinheiten |
3 | 2 | 10.666,67 Währungseinheiten | |||
4 | 3 | 8.000,00 Währungseinheiten | |||
5 | 4 | 5.333,33 Währungseinheiten | |||
6 | 5 | 2.666,67 Währungseinheiten | |||
7 | 6 | 0,00 Währungseinheiten | |||
8 | 7 | ||||
9 | 8 | ||||
10 | 9 | ||||
11 | 10 | ||||
12 | |||||
13 | >0 | Summe | 40.000,00 Währungseinheiten |
Die Formel in E2 lautet wie folgt:
=DIA($A$2;$B$2;$C$2;D2)
Diese Formel wird in Spalte E bis nach E10 dupliziert (E2 auswählen, dann die rechte untere Ecke mit der Maus nach unten ziehen).
In Zelle E13 steht die Formel, die alle Abschreibungsbeträge zur Kontrolle summiert. Sie nutzt die SUMMEWENN-Funktion, da die negativen Werte in E8:E11 nicht berücksichtigt werden dürfen. Die Bedingung >0 steht in Zelle A13. Die Formel in E13 lautet wie folgt:
=SUMMEWENN(E2:E11;A13)
Sie können jetzt die Abschreibung auf 10 Jahre oder bei einem Restwert von 1 Währungseinheit ansehen oder auch andere Anschaffungswerte eingeben.
Berechnet den prozentualen Abschlag (Disagio) eines Wertpapiers.
DISAGIO("Abrechnung"; "Fälligkeit"; Kurs; Rückzahlung; Basis)
Abrechnung entspricht dem Datum des Wertpapierkaufs.
Fälligkeit entspricht dem Datum, an dem das Wertpapier fällig wird (abläuft).
Kurs ist der Kurs des Wertpapiers pro 100 Währungseinheiten Nennwert.
Rückzahlung entspricht dem Rückzahlungswert des Wertpapiers pro 100 Währungseinheiten Nennwert.
Basis wird aus einer Liste von Optionen ausgewählt und gibt an, wie das Jahr berechnet werden soll.
Basis | Berechnung |
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0 oder fehlt | US-Methode (NASD), 12 Monate zu je 30 Tagen |
1 | Genaue Anzahl an Tagen im Monat, genaue Anzahl an Tagen im Jahr |
2 | Genaue Anzahl an Tagen im Monat, Jahr hat 360 Tage |
3 | Genaue Anzahl an Tagen im Monat, Jahr hat 365 Tage |
4 | Europa-Methode, 12 Monate je 30 Tage |
Ein Wertpapier wird am 25.1.2001 gekauft; der Fälligkeitstermin ist der 15.11.2001. Der Kurswert (Kaufpreis) liegt bei 97, der Rückzahlungswert bei 100. Wie hoch ist bei tagesgenauer Berechnung (Basis 3) der Abschlag (Disagio)?
=DISAGIO("1.25.2001";"11.15.2001";97;100;3) ergibt 0,03840 oder 3,84 Prozent.
Berechnet die Laufzeit eines festverzinslichen Wertpapiers in Jahren.
![]() |
Die Funktionen, deren Namen mit _ADD enden, geben dieselben Ergebnisse wie die entsprechenden Microsoft Excel-Funktionen zurück. Verwenden Sie die Funktionen ohne _ADD, um Ergebnisse auf Basis internationaler Standards zu erhalten. Die Funktion KALENDERWOCHE berechnet z. B. die Kalenderwoche für ein gegebenes Datum auf Basis des internationalen Standards ISO 6801, während KALENDERWOCHE_ADD dieselbe Kalenderwoche zurückgibt wie Microsoft Excel. |
LAUFZEIT_ADD("Abrechnung"; "Fälligkeit"; Nominalzins; Rendite; Häufigkeit; Basis)
Abrechnung entspricht dem Datum des Wertpapierkaufs.
Fälligkeit entspricht dem Datum, an dem das Wertpapier fällig wird (abläuft).
Nominalzins entspricht dem jährlichen Nominalzins (Anleihezinssatz).
Rendite entspricht der jährlichen Rendite des Wertpapiers.
Häufigkeit entspricht der Anzahl der Zinszahlungen pro Jahr (1, 2 oder 4).
Basis wird aus einer Liste von Optionen ausgewählt und gibt an, wie das Jahr berechnet werden soll.
Basis | Berechnung |
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0 oder fehlt | US-Methode (NASD), 12 Monate zu je 30 Tagen |
1 | Genaue Anzahl an Tagen im Monat, genaue Anzahl an Tagen im Jahr |
2 | Genaue Anzahl an Tagen im Monat, Jahr hat 360 Tage |
3 | Genaue Anzahl an Tagen im Monat, Jahr hat 365 Tage |
4 | Europa-Methode, 12 Monate je 30 Tage |
Ein Wertpapier wird am 1.1.2001 gekauft; der Fälligkeitstermin ist der 1.1.2006. Der Nominalzinssatz beträgt 8%. Die Rendite beträgt 9,0%. Die Zinszahlung erfolgt halbjährlich (Häufigkeit 2). Wie lang ist die Dauer bei tagesgenauer Berechnung (Basis 3)?
=LAUFZEIT_ADD("1.1.2001";"1.1.2006";0,08;0,09;2;3)
Berechnet die jährliche Effektivverzinsung zu einer Nominalverzinsung.
Da sich die Nominalverzinsung auf eine Zinsfälligkeit am Ende des Berechnungszeitraumes bezieht, Zinsen aber oftmals monatlich, zum Quartal oder zu einem anderen Zeitraum vor Ende des Berechnungszeitraumes anteilig fällig werden, also praktisch im Voraus gezahlt werden, erhöht sich der Effektivzins mit der Zahl der Zinsabschlagszahlungen.
EFFEKTIV(NZ;P)
NZ gibt die Nominalverzinsung an.
P gibt die Anzahl der periodischen Zinszahlungen pro Jahr an.
Wenn der jährliche Nominalzins 9,75% beträgt und vier Zinsberechnungszeiträume festgelegt sind, wie hoch ist dann tatsächliche Zinssatz (Effektivzins)?
=EFFEKTIV(9,75%;4) = 10,11 %. Der jährliche Effektivzins beträgt also 10,11 %.
Berechnet die jährliche Effektivverzinsung auf Grundlage des Nominalzinssatzes und der Anzahl der jährlichen Zinszahlungen.
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Die Funktionen, deren Namen mit _ADD enden, geben dieselben Ergebnisse wie die entsprechenden Microsoft Excel-Funktionen zurück. Verwenden Sie die Funktionen ohne _ADD, um Ergebnisse auf Basis internationaler Standards zu erhalten. Die Funktion KALENDERWOCHE berechnet z. B. die Kalenderwoche für ein gegebenes Datum auf Basis des internationalen Standards ISO 6801, während KALENDERWOCHE_ADD dieselbe Kalenderwoche zurückgibt wie Microsoft Excel. |
EFFEKTIV_ADD(Nominalzins;Perioden)
Nominalzins entspricht dem jährlichen Nominalzins.
Perioden entspricht der Anzahl der Zinszahlungen pro Jahr.
Welcher Effektivzins ergibt sich bei 5,25% Nominalzins und vierteljährlicher Zahlung?
=EFFEKTIV_ADD(0,0525;4) ergibt 0,053543 oder 5,3534 %.
Berechnet die arithmetisch-degressive Abschreibung eines Wirtschaftsgutes für eine bestimmte Periode.
Verwenden Sie diese Abschreibungsmethode anstelle der arithmetischen Abschreibung, wenn ein höherer Anfangsabschreibungswert benötigt wird. Der Abschreibungswert verringert sich mit jeder Periode. Diese Methode wird normalerweise für Wirtschaftsgüter verwendet, die kurz nach der Anschaffung einen höheren Wertverlust aufweisen (z. B. Fahrzeuge, Computer). Beachten Sie, dass der Restbuchwert in dieser Berechnungsmethode nie den Wert Null erreicht.
GDA(AW; RW; ND; P; F)
AW legt den Anschaffungswert eines Wirtschaftsgutes fest.
RW legt den Restwert einer Anschaffung nach Ablauf der Nutzungsdauer fest.
ND ist die Anzahl der Perioden, die festlegen, wie lange ein Wirtschaftsgut in Gebrauch ist.
P legt die Dauer der Periode fest. Die Dauer muss in derselben Zeiteinheit angegeben werden wie die Nutzungsdauer.
F (optional) ist der Faktor für die Abnahme der Abschreibung. Bei fehlender Eingabe wird der Faktor 2 angenommen.
Eine EDV-Anlage mit einem Anschaffungspreis von 75.000 Währungseinheiten soll über 5 Jahre monatlich abgeschrieben werden. Der Restwert soll 1 Währungseinheit betragen. Der Faktor beträgt 2.
=GDA(75000;1;60;12;2) = 1.721,81 Währungseinheiten. Somit beträgt die geometrisch-degressive Abschreibung im ersten Monat nach der Anschaffung 1.721,81 Währungseinheiten.
Berechnet die Abschreibungsrate nach der geometrisch-degressiven Methode für einen bestimmten Abschreibungszeitraum.
Sie verwenden diese Abschreibungsform, wenn Sie (im Gegensatz zur linearen Abschreibung) eine am Beginn der Abschreibung höheren Abschreibungswert erhalten möchten. Der Abschreibungswert verringert sich pro Abschreibungszeitraum um die vom Anschaffungswert bereits abgezogenen Abschreibungen.
GDA2(AW; RW; ND; P; MA)
AW ist der Anschaffungswert des Wirtschaftsgutes.
RW ist der verbleibende Restwert nach Abschreibung des Wirtschaftsgutes.
ND legt die Anzahl der Perioden fest, bis das Wirtschaftsgut abgeschrieben ist.
P legt die Länge einer Periode fest. Die Periode muss in derselben Zeiteinheit angegeben werden wie die Nutzungsdauer.
MA (optional) ist die Anzahl der Monate im ersten Jahr der Abschreibung. Bei keiner Eingabe wird die Anzahl 12 angenommen.
Eine EDV-Anlage mit einem Anschaffungswert von 25.000 Währungseinheiten soll über einen Zeitraum von drei Jahren abgeschrieben werden. Der Restwert soll nach Ablauf der Zeit 1.000 Währungseinheiten betragen. Eine Periode dauert 30 Tage.
=GDA2(25000;1000;36;1;6) = 1.075,00 Währungseinheiten
Die geometrisch-degressive Abschreibung der EDV-Anlage beträgt 1.075,00 Währungseinheiten.
Berechnet den internen Zinsfuß einer Investition. Die Werte stellen die Kapitalflusswerte in regelmäßigen Abständen dar. Mindestens ein Wert muss negativ sein (Zahlungen) und einer positiv (Ertrag).
IKV(Werte;SW)
Werte ist eine Matrix mit den Werten.
SW (optional) ist der Schätzwert. Der interne Zinsfuß wird nach dem Iterationsverfahren berechnet. Sollten nur wenige Werte vorliegen, empfiehlt sich die Angabe eines Schätzwerts, um die Iteration zu ermöglichen.
Bei einem angenommenen Zellinhalt von A1= -10000, A2= 3500, A3= 7600 und A4= 1000 liefert die Formel =IKV(A1:A4) das Ergebnis 80,24 %.
Berechnet die Höhe der Zinsen bei gleichbleibenden Tilgungsraten.
ISPMT(Zins; Zeitraum; Gesamt_Zeitraum; Invest)
Zins legt den periodischen Zinssatz fest.
Zeitraum ist die Anzahl der Tilgungszeiträume für die Berechnung der Zinsen.
Gesamt_Zeitraum ist die Gesamtanzahl der Tilgungsperioden.
Invest ist der Betrag der Investition.
Bei einer Kreditsumme von 120.000 Währungseinheiten mit zweijähriger Laufzeit und monatlicher Tilgung, bei einem jährlichen Zinssatz von 12% wird die Höhe der Zinsen nach 1,5 Jahren gesucht.
=ISPMT(1%;18;24;120000) = -300 Währungseinheiten. Die monatlichen Zinsen betragen nach 1,5 Jahren 300 Währungseinheiten.