IBM Lotus Symphony


Statistikfunktionen Teil 2

FINV

Berechnet die Quantile der F-Verteilung. Die F-Verteilung wird in F-Tests dazu verwendet, bei Streuungen zweier Datenmengen das Verhältnis zu setzen.

Syntax

FINV(Zahl; Freiheitsgrade1; Freiheitsgrade2)

Zahl ist der Wahrscheinlichkeitswert, zu dem die inverse F-Verteilung berechnet werden soll.

Freiheitsgrade1 ist die Anzahl der Freiheitsgrade im Zähler der F-Verteilung.

Freiheitsgrade2 ist die Anzahl der Freiheitsgrade im Nenner der F-Verteilung.

Beispiel

=FINV(0,5;5;10) ergibt 0,93.

FISHER

Berechnet die Fisher-Transformation für x und erzeugt eine Funktion, die annähernd normal verteilt ist.

Syntax

FISHER(Zahl)

Zahl ist der Wert, der transformiert werden soll.

Beispiel

=FISHER(0,5) ergibt 0,55.

FISHERINV

Berechnet die Fisher-Transformation für x invertiert und erzeugt eine Funktion, die annähernd normal verteilt ist.

Syntax

FISHERINV(Zahl)

Zahl ist der Wert, der rücktransformiert werden soll.

Beispiel

=FISHERINV(0,5) ergibt 0,46.

FTEST

Führt einen F-Varianztest durch und errechnet die Statistik.

Syntax

FTEST(Daten1; Daten2)

Daten1 ist die Matrix des ersten Datensatzes.

Daten2 ist die Matrix des zweiten Datensatzes.

Beispiel

=FTEST(A1:A30;B1:B12) berechnet, ob die beiden Datenzeilen sich in ihrer Varianz unterscheiden, und gibt das Ergebnis als Wahrscheinlichkeit dafür aus, dass beide Zeilen aus derselben Grundgesamtheit kommen können.

FVERT

Berechnet die Werte der F-Verteilungsfunktion.

Syntax

FVERT(Zahl; Freiheitsgrade1; Freiheitsgrade2)

Zahl ist der Wert, zu dem die F-Verteilung berechnet werden soll.

Freiheitsgrade1 ist die Anzahl der Freiheitsgrade im Zähler der F-Verteilung.

Freiheitsgrade2 ist die Anzahl der Freiheitsgrade im Nenner der F-Verteilung.

Beispiel

=FVERT(0,8;8;12) ergibt 0,61.

GAMMAINV

Berechnet das Quantil der kumulierten Gammaverteilung. Mit dieser Funktion können Sie Variablen untersuchen, deren Verteilung eventuell ungleichmäßig ist.

Syntax

GAMMAINV(Zahl; Alpha; Beta)

Zahl ist der Wahrscheinlichkeitswert, zu dem die inverse Gamma-Verteilung berechnet werden soll.

Alpha ist der Alpha-Parameter der Gamma-Verteilung.

Beta ist der Beta-Parameter der Gamma-Verteilung.

Beispiel

=GAMMAINV(0,8;1;1) ergibt 1,61.

GAMMALN

Berechnet den natürlichen Logarithmus der Gamma-Funktion, G(x).

Syntax

GAMMALN(Zahl)

Zahl ist der Wert, zu dem der natürliche Logarithmus der Gamma-Funktion berechnet werden soll.

Beispiel

=GAMMALN(2) ergibt 0.

GAMMAVERT

Berechnet die Wahrscheinlichkeiten einer Gamma-verteilten Zufallsvariablen.

Syntax

GAMMAVERT(Zahl; Alpha; Beta; K)

Zahl ist der Wert, zu dem die Gamma-Verteilung berechnet werden soll.

Alpha ist der Alpha-Parameter der Gamma-Verteilung.

Beta ist der Beta-Parameter der Gamma-Verteilung.

K = 0 berechnet die Dichtefunktion, K = 1 die Verteilung.

Beispiel

=GAMMAVERT(2;1;1;1) ergibt 0,86.

GAUSS

Berechnet die Standardnormalverteilung.

Diese ergibt sich aus GAUSS(x)=STANDNORMVERT(x)-0,5.

Syntax

GAUSS(Zahl)

Zahl ist der Wert, zu dem der Wert der Standardnormalverteilung berechnet wird.

Beispiel

=GAUSS(0,19) = 0,08

=GAUSS(0,0375) = 0,01

GEOMITTEL

Berechnet das geometrische Mittel einer Menge positiver Zahlen.

Syntax

GEOMITTEL(Zahl1; Zahl2; ...Zahl30)

Zahl1, Zahl2,...Zahl30 sind numerische Argumente oder Bereiche, die eine Zufallsstichprobe darstellen.

Beispiel

=GEOMITTEL(23;46;69) = 41,79. Der geometrische Mittelwert dieser Stichprobe ist also 41,79.

GESTUTZTMITTEL

Berechnet den Mittelwert einer Datengruppe, ohne die Werte an den Rändern zu berücksichtigen.

Syntax

GESTUTZTMITTEL(Daten; Alpha)

Daten ist die Matrix der Daten aus der Stichprobe.

Alpha ist der Prozentsatz der Randdaten, die nicht berücksichtigt werden sollen.

Beispiel

=GESTUTZTMITTEL(A1:A50; 0,1) berechnet den Mittelwert der Zahlen in A1:A50, ohne die 5 % niedrigsten und die 5 % höchsten Werte zu berücksichtigen. Die Prozentzahlen beziehen sich auf den Betrag des ungestutzten Mittelwerts, nicht auf die Anzahl der Summanden.

GTEST

Berechnet die zweiseitige Prüfstatistik für einen Gaußtest mit Normalverteilung.

Syntax

GTEST(Daten; x; STD)

Daten ist die Datenmatrix.

X ist der zu testende Wert.

STD (optional) ist die Standardabweichung der Grundgesamtheit. Fehlt dieses Argument, wird mit der Standardabweichung der jeweiligen Stichprobe gearbeitet.

Beispiel

=GTEST(A1:A50;12) ergibt die Wahrscheinlichkeit, dass der Wert 12 zur normalverteilten Grundgesamtheit der Daten in A1:A50 gehört.

HARMITTEL

Berechnet das harmonische Mittel einer Datenmenge.

Syntax

HARMITTEL(Zahl1; Zahl2; ...Zahl30)

Zahl1; Zahl2;...Zahl30 sind bis zu 30 Werte oder Bereiche, die für die Berechnung des harmonischen Mittels herangezogen werden.

Beispiel

=HARMITTEL(23;46;69) = 37,64. Der harmonische Mittelwert dieser Stichprobe ist also 37,64.

HYPGEOMVERT

Berechnet Wahrscheinlichkeiten in hypergeometrisch-verteilten Zufallsvariablen.

Syntax

HYPGEOMVERT(X; N-Stich; M; N-Gesamt)

X ist die Anzahl der in der Stichprobe erzielten Erfolge.

N-Stich ist die Größe der Stichprobe.

M ist die Anzahl der in der Grundgesamtheit möglichen Erfolge.

N-Gesamt ist die Größe der Grundgesamtheit.

Beispiel

=HYPGEOMVERT(2;2;90;100) ergibt 0,81. Wenn von 100 Butterbrotscheiben, die vom Tisch fallen, 90 auf der Butterseite landen, beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass bei zwei Scheiben beide auf die Butterseite fallen, 81 %.


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