IBM Lotus Symphony


Statistikfunktionen Teil 4

MAX

Berechnet den größten Wert innerhalb einer Argumentliste.

Gibt 0 zurück, wenn weder ein numerischer Wert noch ein Fehler in den als Zellenbezug übergebenen Zellenbereichen vorgekommen ist. Textzellen werden von MIN() und MAX() ignoriert. Die Funktionen MINA() und MAXA() geben 0 zurück, wenn weder Wert (numerisch oder Text) noch Fehler aufgetreten sind. Die Übergabe eines Literalzeichenfolgearguments an MIN() oder MAX(), z. B. MIN("Zeichenfolge"), führt weiterhin zu einem Fehler.

Syntax

MAX(Zahl1; Zahl2; ...Zahl30)

Zahl1; Zahl2;...Zahl30 sind numerische Werte oder Bereiche.

Beispiel

=MAX(A1;A2;A3;50;100;200) gibt den größten Wert aus dieser Liste zurück.

=MAX(A1:B100) gibt den größten Wert aus dieser Liste zurück.

MAXA

Berechnet den größten Wert innerhalb einer Argumentliste. Im Gegensatz zu MAX können Sie hierbei auch Text einsetzen. Der Text hat den Wert 0.

Die Funktionen MINA() und MAXA() geben 0 zurück, wenn weder Wert (numerisch oder Text) noch Fehler aufgetreten sind.

Syntax

MAXA(Wert1; Wert2; ...Wert30)

Wert1; Wert2;...Wert30 sind Werte oder Bereiche. Ein Text wird dabei als 0 gewertet.

Beispiel

=MAXA(A1;A2;A3;50;100;200;"Text") gibt den größten Wert aus dieser Liste zurück.

=MAXA(A1:B100) gibt den größten Wert aus dieser Liste zurück.

MEDIAN

Berechnet den Median (Mittelpunkt) der angegebenen Zahlen. Das ist bei einer ungeraden Anzahl von Zahlen der Wert, der in der Liste in der Mitte liegt. Bei einer geraden Anzahl von Werten wird der Mittelwert der beiden mittleren Werte ermittelt.

Syntax

MEDIAN(Zahl1; Zahl2; ...Zahl30)

Zahl1; Zahl2;...Zahl30 sind Werte oder Bereiche, die eine Stichprobe darstellen. Jede Zahl kann auch durch einen Bezug ersetzt werden.

Beispiel

Für ungerade Zahlen: =MEDIAN(1;5;9;20;21) gibt 9 als Medianwert zurück.

Für gerade Zahlen: =MEDIAN(1;5;9;20) gibt den Mittelwert der beiden mittleren Werte 5 und 9 zurück und somit 7.

MIN

Berechnet die Zahl, die die kleinste der als Argumente übergebenen Zahlen ist.

Gibt 0 zurück, wenn weder ein numerischer Wert noch ein Fehler in den als Zellenbezug übergebenen Zellenbereichen vorgekommen ist. Textzellen werden von MIN() und MAX() ignoriert. Die Funktionen MINA() und MAXA() geben 0 zurück, wenn weder Wert (numerisch oder Text) noch Fehler aufgetreten sind. Die Übergabe eines Literalzeichenfolgearguments an MIN() oder MAX(), z. B. MIN("Zeichenfolge"), führt weiterhin zu einem Fehler.

Syntax

MIN(Zahl1; Zahl2; ...Zahl30)

Zahl1; Zahl2;...Zahl30 sind numerische Werte oder Bereiche.

Beispiel

=MIN(A1:B100) gibt den kleinsten Wert aus dieser Liste zurück.

MINA

Berechnet die Zahl, die die kleinste der als Argumente übergebenen Zahlen ist. Sie können hier auch Text eingeben. Der Text hat den Wert 0.

Die Funktionen MINA() und MAXA() geben 0 zurück, wenn weder Wert (numerisch oder Text) noch Fehler aufgetreten sind.

Syntax

MINA(Wert1; Wert2; ...Wert30)

Wert1; Wert2;...Wert30 sind Werte oder Bereiche. Ein Text wird dabei als 0 gewertet.

Beispiel

=MINA(1;"Text";20) gibt 0 zurück.

=MINA(A1:B100) gibt den kleinsten Wert aus dieser Liste zurück.

MITTELABW

Berechnet die durchschnittliche absolute Abweichung einer Reihe von Merkmalen und ihrem Mittelwert. Es zeigt die Streuung in einer Datengruppe auf.

Syntax

MITTELABW(Zahl1; Zahl2; ...Zahl30)

Zahl1; Zahl2;...Zahl30 sind Werte von Bereichen, die eine Stichprobe darstellen. Jede Zahl kann auch durch einen Bezug ersetzt werden.

Beispiel

=MITTELABW(A1:A50)

MITTELWERT

Berechnet das arithmetisches Mittel der Argumente.

Syntax

MITTELWERT(Zahl1; Zahl2; ...Zahl30)

Zahl1; Zahl2;...Zahl0 sind numerische Werte oder Bereiche.

Beispiel

=MITTELWERT(A1:A50)

MITTELWERTA

Berechnet das arithmetisches Mittel der Argumente. Text wird dabei als 0 gewertet.

Syntax

MITTELWERTA(Wert1; Wert2; ...Wert30)

Wert1; Wert2;...Wert30 sind Werte oder Bereiche. Ein Text wird dabei als 0 gewertet.

Beispiel

=MITTELWERTA(A1:A50)

MODALWERT

Berechnet den Wert, der innerhalb einer Matrix oder einer Datengruppe am häufigsten vorkommt. Gibt es mehrere Werte gleicher Häufigkeit, wird der kleinste zurückgegeben. Kommt kein Wert zweimal vor, wird ein Fehler gemeldet.

Syntax

MODALWERT(Zahl1; Zahl2; ...Zahl30)

Zahl1; Zahl2;...Zahl30 sind numerische Werte oder Bereiche.

Beispiel

=MODALWERT(A1:A50)

NEGBINOMVERT

Berechnet die Wahrscheinlichkeit einer negativ binomialverteilten Zufallsvariablen.

Syntax

NEGBINOMVERT(X; R; W)

X ist die Anzahl der Misserfolge in der Versuchsreihe.

R ist die Anzahl der Erfolge in der Versuchsreihe.

W ist die Erfolgswahrscheinlichkeit eines Versuchs.

Beispiel

=NEGBINOMVERT(1; 1; 0,5) ergibt 0,25.

NORMINV

Berechnet zum angegebenen Mittelwert und der angegebenen Standardabweichung das Quantil der Normalverteilung.

Syntax

NORMINV(Zahl; MW; STD)

Zahl ist der Wahrscheinlichkeitswert, zu dem die inverse Normalverteilung berechnet werden soll.

MW ist der Mittelwert der Normalverteilung.

STD ist die Standardabweichung der Normalverteilung.

Beispiel

=NORMINV(0,9;63;5) ergibt 69,41. Wenn das Standard-Frühstücksei 63 g wiegt, mit einer Standardabweichung von 5, wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 % ein Ei nicht schwerer als 69,41 g sein.

NORMVERT

Berechnet zum angegebenen Mittelwert und der angegebenen Standardabweichung das Quantil der Normalverteilung.

Syntax

NORMVERT(Zahl; MW; STD; K)

Zahl ist der Wert der Verteilung, zu dem die Normalverteilung berechnet werden soll.

MW ist das arithmetische Mittel der Verteilung.

STD ist die Standardabweichung der Verteilung.

K = 0 berechnet die Dichtefunktion, K = 1 die Verteilung.

Beispiel

=NORMVERT(70;63;5;0) ergibt 0,03.

=NORMVERT(70;63;5;1) ergibt 0,92.

PEARSON

Berechnet den Pearsonschen Korrelationskoeffizienten r.

Syntax

PEARSON(Daten1; Daten2)

Daten1 ist die Matrix des ersten Datensatzes.

Daten2 ist die Matrix des zweiten Datensatzes.

Beispiel

=PEARSON(A1:A30;B1:B30) liefert den Pearsonschen Korrelationskoeffizienten der beiden Datenzeilen.

PHI

Berechnet Werte der Verteilungsfunktion zur Standardnormalverteilung.

Syntax

PHI(Zahl)

Zahl ist der Wert, für den die Standardnormalverteilung berechnet wird.

Beispiel

=PHI(2,25) = 0,03

=PHI(-2,25) = 0,03

=PHI(0) = 0,4

POISSON

Berechnet die Wahrscheinlichkeit einer Poisson-verteilten Zufallsvariablen.

Syntax

POISSON(Zahl; MW; K)

Zahl ist der Wert, zu dem eine Poisson-Verteilung berechnet werden soll.

MW ist der Mittelwert der Poisson-Verteilung.

K = 0 berechnet die Dichtefunktion, K = 1 die Verteilung.

Beispiel

=POISSON(60;50;1) ergibt 0,93.

QUANTIL

Für eine Stichprobe wird das Alpha-Quantil berechnet. Ein Quantil liefert den Skalenwert zu einer Datenzeile, der auf Alpha Prozent der Skala vom kleinsten zum größten Wert der Datenzeile liegt. Für Alpha = 25 % heißt das Quantil das erste Quartil, für Alpha = 50 % ist es der MEDIAN.

Syntax

QUANTIL(Daten;Alpha)

Daten ist die Matrix der Daten.

Alpha legt den Prozentsatz des Quantils fest, der zwischen 0 und 1 liegt.

Beispiel

=QUANTIL(A1:A50;0,1) liefert den Wert in der Datenzeile, der 10 % der gesamten Spanne aller Daten in A1:A50 ausmacht.

QUANTILSRANG

Berechnet den prozentualen Rang (Alpha) eines Werts in einer Stichprobe.

Syntax

QUANTILSRANG(Daten; Wert)

Daten ist die Matrix der Daten in der Stichprobe.

Wert ist der Wert, dessen prozentualer Rang bestimmt werden soll.

Beispiel

=QUANTILSRANG(A1:A50; 50) liefert den prozentualen Rang des Werts 50 am Gesamtbereich aller Werte in A1:A50. Liegt 50 außerhalb des Gesamtbereichs, wird eine Fehlernachricht ausgegeben.

QUARTILE

Berechnet die Quartile einer Datengruppe.

Syntax

QUARTILE(Daten; Typ)

Daten ist die Matrix der Daten in der Stichprobe.

Typ ist der Typ des Quartils. (0 = MIN, 1 = 25%, 2 = 50% (MEDIAN) ,3 = 75% und 4 = MAX.)

Beispiel

=QUARTILE(A1:A50;2) liefert den Wert, der 50 % der Skala von kleinstem bis größtem Wert im Bereich A1:A50 entspricht.


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